Urban Defence Unit GmbH

Präventionen und Bereitschaftsmaßnahmen, Kontingenzplanung 
(Warum jetzt vorsorgen?)

Globale Unsicherheit durch Katastrophen, Krisen und Kriegen

In einer Zeit zunehmender globaler Unsicherheiten, geprägt von zahlreichen Konflikten und Krisenherden, sind Regierungen, Behörden und offiziell beauftragte Organisationen dabei, sich Gedanken über die Aufrechterhaltung der staatlichen Ordnung zu machen. Jedoch stellt sich die Frage, ob tatsächlich alles und jeder in einer Sondersituation von offizieller Seite geschützt und unterstützt werden kann. 

Schutz und Absicherung von Leben und Vermögen

Neben der Problematik, wie die Menschen in einer Sonderlage z.B. ohne Strom, Wasser, Gas und eingeschränkte Versorgung überleben können, stellt sich auch die Frage, wie Immobilien, Güter, privates Vermögen, Unternehmen sowie Krankenhäuser, Arztpraxen und Steuer-berater- und Anwaltskanzleien geschützt und erhalten bleiben können. Hierzu wird die stattliche Unterstützung auf ein Minimum zurückfallen, sehen die Notfallprogramme bei Katastrophen und Krieg nur die Protektion lebenswichtiger Infrastrukturen vor. 

Eskalationspläne für Strom, Wasser, Gas, Kommunikation, Versorgung und Mobilität

Icon eines Schuhs mit Flügeln

Prävention und Kontingenzplanung

Icon eines Schildes mit einem Schloss darin

Abschirmung und Schutz von Vermögen 

Gebäudesicherung, Material- und Prozessschutz für Betriebsfähigkeit von Unternehmen und privater Infrastruktur

Icon einer juristischen Waage

Verteidigung und Defensivmaßnahmen 

Abwehr von äußeren Einflüssen

Analysen der staatlichen Institutionen

Das Bevölkerungsverhalten vergangener Krisen und Katastrophen wurde ausgiebig analysiert und liegt unter anderem als wissenschaftliche Arbeit des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter „Bevölkerungsverhalten in Krisen/Katastrophen“ vor. Auf Basis von vorliegenden Analysen und persönlichen Erfahrungen (Hochwasserkatastrophe in Hagen 2021) sowie den entsprechenden vorliegenden Krisenkonzepten von Bund und Ländern, privaten Universitäten sowie der persönlichen Erfahrung des Teams von Urban Defence Unit werden Ist-Analysen aufgestellt und daraus folgende Umsetzungskonzepte entwickelt. Konzepte und Strategien und deren Wirkung und Auswirkung auf Menschen, Vermögen und Unternehmen werden regelmäßig weiter entwickelt und angepasst.

Dazu werden Präventionsansätze und Lösungen in Form von „Notfallakten“ und Handlungsvorgaben angeboten, wie eine Vorbereitung auf Krisen, Katastrophen und Krieg sein sollte, um die Abhängigkeit von staatlichen Stellen und Notfallordnung zu verringern. Für sämtliche Situationen einer „Sonderlage“ hält Urban Defence Unit auch Lieferanten vor, die Material, Ausrüstung, Güter für Krise und Katastrophe sowie gesetzeskonforme Verteidigungsmöglichkeiten anbieten. Im Rahmen von vertraglichen Vereinbarungen werden jährlich (oder zu festgesetzten Zeiten) sowohl die „Notfallakte“ als auch die „Notfallkoffer“ (Material, Technik und Mechanik) vorher entsprechend überprüft, erneuert und den tatsächlichen Entwicklungen und veränderten Gegebenheiten angepasst.

Versorgungssicherheit wird zum Wettbewerbsfaktor

Für Unternehmen zählt heute nicht mehr nur Effizienz, sondern Resilienz. Produktionsstopps, Lieferverzögerungen und Datenverluste können binnen Stunden hohe Kosten verursachen und die Reputation schädigen. Laut aktuellen Umfragen haben fast 50 % der Betriebe bereits Maßnahmen zur Notstromversorgung, Batteriespeicherung oder Krisenorganisation umgesetzt oder geplant.

Doch reine Technik genügt nicht. Entscheidend ist das Zusammenspiel von Energieversorgung, IT-Sicherheit, Logistik und Kommunikation – gesteuert von einer Geschäftsführung, die Risiken strategisch bewertet und klare Prioritäten setzt.

Versorgungssicherheit als zentrale Führungsaufgabe

Unternehmen beschäftigen sich zunehmend mit der Frage, wie sie im Ernstfall handlungsfähig bleiben. Besonders sogenannte „notwendige Unternehmen“ – also Betriebe mit kritischer Infrastruktur, systemrelevanten Produkten oder bedeutender lokaler Wertschöpfung – müssen eine stabile Energieversorgung sicherstellen.

In praktischen Übungen zeigt sich regelmäßig: Kommunikation ist der erste Schwachpunkt.

Sobald Strom und Internet ausfallen, sind Mobilfunknetze überlastet oder funktionsunfähig. Ohne alternative Kommunikationswege – etwa Satellitentelefone, Funkverbindungen oder interne Notfallserver – verliert die Unternehmensleitung den Überblick.

Erfahrene Krisenberater empfehlen deshalb mehrstufige Konzepte:

Technische Redundanz: Notstromaggregate, Batteriespeicher und Umschaltanlagen zur Eigenversorgung.

Kommunikationssicherheit: Backup-Systeme und klare Meldeketten, auch ohne digitale Infrastruktur.

Organisatorische Vorbereitung: Schulungen, Verantwortlichkeitspläne und regelmäßige Krisenübungen.

Gerade in großen Fertigungsbetrieben, in denen Energieversorgung und Produktion eng verzahnt sind, entscheidet diese Vorbereitung über die Stabilität des gesamten Standorts. Versorgungssicherheit ist damit längst keine rein technische, sondern eine strategische Führungsaufgabe.

Lehren aus Südeuropa – Spanien, Portugal und Südfrankreich hatten Stromausfall

Wie real die Gefahr ist, zeigte der großflächige Stromausfall in Spanien, Portugal und Südfrankreich im April 2025. Binnen Minuten standen ganze Regionen still – für 24 Stunden.

Deutschland profitiert zwar von einem stabileren Netz, doch mit dem Ausstieg aus Kohle- und Kernkraftwerken verliert es bewährte Puffer. Zugleich erhöht der Boom bei Elektromobilität, Wärmepumpen und Digitalisierung die Netzbelastung erheblich. Die Stabilität des Stromsystems wird damit zunehmend zur Managementherausforderung.

Finanzielle und operative Auswirkungen

Schon kurze Ausfälle können teuer werden: Rund ein Drittel der Unternehmen rechnet mit Zusatzkosten von bis zu 10.000 Euro pro Vorfall – in der Industrie häufig deutlich mehr. Hinzu kommen Risiken wie Maschinenschäden, Datenverlust und Folgekosten durch Vertragsverzögerungen.

Besonders kritisch: In komplexen Produktionsumgebungen drohen Dominoeffekte – etwa, wenn Lieferanten oder Logistikpartner gleichzeitig betroffen sind.

Übersicht von finanziellen Auswirkungen bei Stromausfällen

Cybersicherheit als Schlüsselfaktor

Neben physischen Risiken wächst die Bedrohung durch Cyberangriffe. Hackergruppen zielen zunehmend auf Energieversorger und industrielle Steuerungssysteme. Ein Angriff kann den gleichen Effekt haben wie ein Stromausfall – mit dem Unterschied, dass Ursache und Dauer oft unklar bleiben.

Unternehmen sollten ihre Notfallpläne daher auf mindestens 16 Szenarien ausrichten: von kurzzeitigen Unterbrechungen bis zu mehrtägigen, systemischen Störungen.

Gesellschaftliche Risiken: Wenn Ordnung instabil wird

Fällt die Stromversorgung über längere Zeit aus, geraten auch gesellschaftliche Strukturen unter Druck. Nach 48 bis 72 Stunden drohen Vandalismus, Plünderungen und logistische Engpässe.

Unternehmen müssen deshalb nicht nur technische, sondern auch organisatorische und sicherheitsrelevante Vorkehrungen treffen – etwa für Werkschutz, Zutrittskontrolle und die Versorgung kritischer Infrastruktur.

Keine Standardlösung – aber klare Verantwortung

Jedes Unternehmen braucht ein eigenes, auf seine Struktur zugeschnittenes Krisenkonzept. Standardpläne greifen zu kurz. Die zentrale Aufgabe der Geschäftsführung besteht darin, Zuständigkeiten zu definieren, Entscheidungswege zu sichern und Ressourcen im Ernstfall gezielt einzusetzen.

Klar ist:

Resilienz entsteht nicht durch Zufall, sondern durch strategische Vorbereitung. Wer heute in Notstrom, Kommunikationssicherheit und Krisenorganisation investiert, sichert morgen die Handlungsfähigkeit – und damit die Existenz seines Unternehmens

Welche Folgen hat ein Stromausfall?

Ein Stromausfall wirkt sich auf viele Bereiche des täglichen Lebens aus, die auch Unternehmen betreffen – zum Beispiel auf Verkehr, Telekommunikation und verschiedene Versorgungssysteme. Fällt der Strom für längere Zeit aus, wird es schwer, den Betrieb wie gewohnt aufrechtzuerhalten. Einschränkungen oder sogar Ausfälle drohen vor allem bei:

  • Festnetz, Mobilfunk, Internet und Datenverbindungen
  • akku- und batteriebetriebene Geräte wie Laptops und Handys
  • elektronischen Alarm-, Schließ- und Zutrittssystemen
  • Kontroll-, Sicherheits- und Steuersystemen
  • Bürogeräten, Rechenzentren und Serveranlagen
  • Treibstoffversorgung und Transportlogistik
  • Beim Banken- und Finanzsystem
  • Wasserver- und Abwasserentsorgung
  • Beleuchtung/Notbeleuchtung
  • Lüftungs- und Klimaanlagen sowie Kühlungen, Prozessleitsystemen und Brandmeldeanlagen
  • Heizungsanlagen sowie Wasserpumpen im Heizkreislauf
  • Personenaufzüge

Quelle: IHK Elbe-Weser

Blackout-Risiko: Warum die Geschäftsführung jetzt Verantwortung übernehmen muss

Wetterextreme, geopolitische Unsicherheiten und der Umbau des Energiesystems verändern die Risikolandschaft der deutschen Wirtschaft grundlegend. Die Wahrscheinlichkeit großflächiger Stromausfälle steigt – mit potenziell existenzbedrohenden Folgen für Unternehmen. Während die öffentliche Diskussion darüber eher verhalten bleibt, wächst in den Führungsetagen das Bewusstsein: Versorgungssicherheit ist Chefsache.

Blackout im Planspiel – Realität im Test

In einem Konferenzraum eines deutschen Industrieparks läuft eine Krisenübung. Draußen liefern Windräder grünen Strom, drinnen fällt im Szenario plötzlich eine Steuereinheit im Umspannwerk aus. Stromausfall. Sekunden später steht die Produktion still, Kommunikationssysteme brechen zusammen.

Die Simulation zeigt, wie schnell ein lokales Problem zur unternehmensweiten Krise werden kann – und wie wichtig vorbereitete Entscheidungsstrukturen sind.

Sie möchten sich auf den Krisenfall vorbereiten? Lassen Sie sich von uns beraten!